Gehhilfen bei Hunden
Einsatzbereich der Hundegehhilfe
• Schwäche der Vorder- oder Hinterläufe (Probleme beim z.b. Treppensteigen/Auto einsteigen)
• Neurologischen Störungen z.b. Cauda Equina, Myelopathien
• Arthrosen, Schulter-Probleme, Schwimmer-Syndrom
• Hüftdysplasie
• post-operativ zur Entlastung der Läufe
• Gelenkinstabilität
Worauf sollte man achten
• Richtige Passform
• gute Hebewirkung
• wasserabweisendes Material
• einfach einstellbares Gurtsystem
• anatomische Hygieneausschnitte
• bequemes und einfaches An- und Ausziehen
• hoher Tragekomfort
• einfache Pflege
Eine Hundegehhilfe wird bei neurologischen Erkrankungen wie Z.b. Cauda Equina oder degenerative Myelopathie oder muskulären Erkrankungen durch z.b. Hüftdysplasie oder Arthrose eingesetzt. Ihr Hund zeigt allgemein eine Schwäche im Bereich der Hinter- oder Vorderläufe an. Das Treppe steigen kann mühsam sein oder auch das Auto einsteigen. Gehhilfen sind auch sehr sinnvoll um Ihren Hund nach operativen Eingriffen zu entlasten. Aber nicht zu vergessen: Hundegehhilfen helfen nicht nur Ihrem Hund, sondern auch Ihnen. Tragen Sie einmal einen 30 kg schweren Hund dreimal am Tag die Treppe hoch und runter – eine Gehhilfe entlastet Ihren Rücken.
Aber worauf muss man wirklich achten?
Einer der wichtigsten Kriterien ist die richtige Passform. Hier benötigen Sie ein weiches Schneider-Maßband.
Für die Hundegehhilfe hinten: Sie umlegen das Schneider-Maßband direkt vor den Hinterläufen um den Bauch. Ziehen Sie das Maßband relativ stramm an, so dass hier ein Messfehler wegen dickem Fell vermieden wird. Somit haben Sie den Bauchumfang ermittelt.
Weiter geht’s mit dem Beinumfang
Hier das Maßband direkt um den Oberschenkel an der breitesten Stelle des Hinterbeins umlegen.
Benötigen Sie eine Gehhilfe für die Vorderläufe wird das Maßband direkt hinter der Vorderläufen umlegt und Sie messen den Brustumfang. Auch hier wieder relativ stramm ziehen, damit Messfehler vermieden werden. Dann messen sie noch den Beinumfang, indem Sie das Maßband direkt oberhalb des Beines umlegen. Jetzt haben Sie die benötigten Maße.
Die Hundegehhilfe sollte auch für Sie einfach zu handhaben sein, will heißen, die Gurtsysteme sollten verstellbar sein und sich so Ihrer Körpergröße anpassen lassen. Hier sollten Sie auf robuste Klicksysteme achten.
Wichtig sind ebenfalls die Hygieneausschnitte: Die Gehhilfe sollte beim Gassi gehen und sich Lösen weder die Hündin noch den Rüden irritieren oder stören. Sollte hier doch mal ein Malheur passieren, wäre es von Vorteil, wenn die Gehhilfe aus waschbarem Material wie Neopren bestehen würde. Ab in die Waschmaschine oder Handwäsche, pflegeleicht und hygienisch.
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Pfaff Nature Pet Gehhilfen, Julius K9 Gehhilfen.
© CarePet, Stefanie Spang – 2016