Für alle diejenigen, die keine Zeit und Muße haben, den gesamten Artikel zu lesen, hier ein kurze Zusammenfassung…

Einsatzbereich von Hundschuhen

• Arbeitseinsatz z.b. als Diensthund oder Rettungshund
• Sporteinsatz z.b. beim Wandern, Joggen oder Fahrradtouren
• Schutz vor Streusalz, Grasmilben
• Schutz nach Verletzung
• Unterstützung bei Senioren (Hüfterkrankungen)
• nach Jahreszeit/Wetter: im Winter Schnee/Kälte, im Sommer: heißer Asphalt oder Sand

Worauf sollte man achten

• Richtige Schuhgröße
• passgenauer Sitz des Hundeschuhs
• atmungsaktives Material
• nahtloses Innenleben
• qualitativer Klettverschluss
• bequemes und einfaches An- und Ausziehen
• wasserabweisendes Material
• griffige, abriebfeste Sohle
• Reflektoren
• einfache Pflege

Pfotenschuhe für Hunde können als Schutz äußerst vielfältig eingesetzt werden. Sei es im Hundesport, beim Wandern oder längeren Fahrradtouren, als Diensthund bei der Polizei oder Rettungshund, im Winter bei vereistem Schnee und Rollsplitt, im Sommer bei heißem Sand oder Asphalt oder als Schutz bei einer verletzten Hundepfote.

Aber worauf muss man wirklich achten?

Einer der wichtigsten Kriterien ist die richtige Schuhgröße. Hier ist es wichtig die Breite der Hundepfote zu messen und zwar unter Belastung. Die Pfote des stehenden Hundes wird auf ein Blatt Papier gestellt und der Druck auf die Pfote wird leicht verstärkt, so dass sich die Zehen ausdehnen. Dann zeichnet man die Umrisse der Pfote auf das Papier und misst die Pfote an der breitesten Stelle aus und vergleicht die ermittelte Größe mit den Herstellerangaben.

Wichtig auch hier zu schauen, wo endet der Schuh. Hier sind die Wolfskrallen maßgeblich. Bei fast allen Rassen befinden sich die Wolfskrallen auf der Innenseite der Vordergliedmaße und bei einigen Rassen auch an der Innenseite der Hintergliedmaßen. Endet der Hundeschuh jetzt genau auf der Wolfskralle, wird diese eingeengt oder durch die Verschlüsse der Schuhe abgedrückt.

Apropos Verschlüsse – auch hier sollte der Hundeschuh mit einem gut verarbeiteten und qualitativ hochwertigen Klettverschluss versehen sein, der dem Hundeschuh Halt gibt und dafür sorgt, dass dieser nicht rutscht. In diesem Zusammenhang wie ist die Öffnung des Schuh verarbeitet? Ist Sie breit genug, für ein bequemes An- und Ausziehen?

Das nächste Kriterium ist die Verarbeitung der Hundeschuhe. Sind sie weich und biegsam oder eher steif. Aus welchem Material besteht der Hundeschuh. Man sollte nicht vergessen, dass sich auf der Unterseite der Hundepfote Schweißdrüsen befinden und sich somit durch den Schweiß Feuchtigkeit im Schuh sammeln kann. Wird der Hundeschuh nun lange getragen und er besteht nicht aus atmungsaktivem Gewebe, steht der Hund in seinem eigenen Schweiß und es kommt zu Reibungen und als Folge zu Verletzung oder Entzündungen. Abgesehen davon, dass für Ihren Hund es absolut unangenehm ist, in seinem Schuh zu rutschen.
Gleichzeitig sollte der Hundeschuh aber aus wasserabweisenden Material bestehen. Nur so ist ein unbeschwertes Tragen gewährleistet. Zusätzlich wären Reflektoren eine prima Sache. Sie sorgen für eine bessere Sicherheit, Sie und Ihr Hund werden gesehen.

Wie ist das Innenleben gearbeitet – fühlt es sich weich an oder kann man Nähte fühlen? Letzteres wäre nicht wirklich gut, da Nähte auf die Pfote drücken und so sehr schmerzhaft wären und ihr Hund die Schuhe mit Sicherheit verweigern würde. Hat Ihr Hund genug Platz im Pfotenbereich? Die Krallen der Pfote spreizen sich beim Laufen, deshalb sollte der Pfotenbereich des Hundeschuhs großzügiger bemessen sein.

Die Sohle – ist sie griffig und abriebfest, aber noch so biegsam, dass sie der Pfotenbewegung Ihres Hundes nachgibt. Der Hundeschuh sollte ein griffiges Profil besitzen, stabil sein, aber gleichzeitig weich, so dass er in den Bewegungen der Pfote nachgibt.

Und zu guter Letzt – die Pflege. Der Hundeschuh sollte einfach zu reinigen sein, entweder mit Handwäsche oder einfaches Abbürsten des Schmutzes.

Hundeschuhe sind nicht nur eben Mal ein Trend, sondern sinnvolle und nützliche Unterstützung für Ihren Hund.

Tipp: Nach ca. 10 Minuten des Sitz des Hundeschuhs überprüfen. Schuh und Pfote müssen sich erst aneinander gewöhnen und der Schuh muss, wie bei uns, eingelaufen werden. Hier hilft es oft, die Gewöhnung spielerisch anzugehen sei es über Ballspiele, Fährte legen etc.

Tipp: Falls die Wolfskralle bei jedem Hundeschuh anatomisch „stört“, kann man diese tapen. Einen schmalen Tapestreifen schneiden, die Kanten für einen besseren Halt abrunden, die Wolfskralle mit Watte unterfüttern, einmal um die Wolfskralle herum tapen und dann um den Lauf.

© CarePet, Stefanie Spang

https://www.youtube.com/watch?v=mbH3eAuYYwY

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